HEIMISCHE HECKE

Heimische Hecken – “grüner Gartenzaun“ mit vielen Vorteilen

Grundgrenze, Sicht- und Windschutz, Lebensraum – heimische Hecken wie die Blutbuche oder der Feldahorn erfüllen zahlreiche Funktionen. Der Vorteil gegenüber vielen nicht-heimischen Verwandten (z.B. Kirschlorbeer und Thuja) besteht in ihrer wenig anspruchsvollen Pflege. Zudem stellen heimische Sträucher einen optimalen Schutz- und Nahrungsraum für Vögel und anderen Tiere dar. Da die meisten Pflanzen dieser Art nicht giftig sind, eignen sie sich – im Gegensatz zur Thujen- und zur Kirschlorbeerhecke – besonders gut für Haushalte mit Kindern.

Heimische Hecken – Sicht-, Wind-, Staub- und Lärmschutz

Wie bereits erwähnt, sind Sträucher längst nicht nur ein Gestaltungselement für den Garten. Stattdessen dienen sie als eine Art grüner Zaun, der verschiedene Flächen des Gartens voneinander trennt.

  • Ebenso kann eine heimische Hecke den Garten gegenüber der Umgebung abgrenzen. In diesem Fall dient der Strauch gleichzeitig als Sichtschutz, was vor allem im Sommer zum Tragen kommt. Sollten Sie sich auch im Winter einen ökologischen Schutz gegenüber den neugierigen Blicken von Außenstehenden wünschen, benötigen Sie eine immergrüne Hecke.
  • Eine Hecke schützt nicht nur vor störenden Blicken, sondern auch vor Wind. Der große Vorteil gegenüber einer undurchlässigen Mauer besteht darin, dass bei einer Hecke keine Windwirbel entstehen. Das ist deutlich angenehmer, wenn Sie im Sommer in Ihrem Garten sitzen!
  • Heimische Hecken sind ein guter Schutz gegen Staub von der Straße. Sie müssen nicht nur Ihre Fenster seltener putzen, sondern können in Ihrem Garten befreit durchatmen. Es sind vor allem die weichblättrigen, behaarten Laubgehölze, die eine solche Staubfilter-Funktion erfüllen.
  • Sie kennen das: Sie sitzen auf der Terrasse und wollen entspannen. Allerdings machen die vorbeifahrenden Autos einen ungeheuerlichen Lärm. Eine dichte Hecke kann den Straßenlärm abschwächen und den Erholungsgrad in Ihrer grünen Oase somit verbessern.
  • Heimische Hecken sind für die Tierwelt besonders wertvoll, da sie geeignete Nahrung und Unterschlupf bieten.

Tipps für eine gesunde, starke Hecke

Haben Sie sich für einen Goldliguster, eine Taxus media Hillii oder eine andere heimische Hecke entschieden, gilt es, bei der Pflege einiges zu beachten, damit Sie lange Ihre Freude an diesem neuen Gartenelement haben. Im Folgenden geben wir Ihnen einige allgemeine Hinweise für die Pflege. Bei Fragen zur Pflege einer bestimmten Hecke stehen wir Ihnen selbstredend jederzeit zur Verfügung.

  • Die Sträucher von Schnitthecken sollten in Trapezform gestutzt werden. Bedeutet: Die Hecke sollte unten stets etwas breiter sein als oben. So gewährleisten Sie, dass auch die unteren Äste mit ausreichend Sonnenlicht versorgt werden, was dem Verkahlen vorbeugt.
  • Auch freiwachsende heimische Hecken bedürfen ausreichend Pflege. Schneiden Sie diese ebenfalls zurück, damit die Pflanzen ihre Vitalität und Blühfreudigkeit behalten. Entfernen Sie überschüssige Triebe und kürzen Sie zu lange Äste ein. Des Weiteren müssen zu dichte Sträucher ausgelichtet werden. So stellen Sie sicher, dass Ihr Gartenelement gesund und kräftig wachsen kann.
  • Führen Sie die Schnittmaßnahmen an Ihrer heimischen Hecke, wenn möglich bitte nicht in der Vogel-Brutzeit durch.
  • Wenn Sie das Laub im Herbst nicht entfernen, sondern unter der Hecke liegen lassen, tragen Sie einen großen Teil zum natürlichen Nährstoffkreislauf der Pflanzen bei.
  • Das Gießen einer heimischen Hecke ist für gewöhnlich nur im ersten Jahr, also wenn die Pflanzen noch nicht angewachsen sind, nötig. Und auch nur in Trockenperioden.

Für weitere Informationen steht Ihnen das Team der Bohlken Baumschulen jederzeit zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihr Anliegen!