Eigenschaften












Die Schneeforsythie (Abeliophyllum distichum) ist ein seltener, zierlicher Frühlingsstrauch, der mit seinen zarten, weißen bis blassrosafarbenen Blüten an die bekannte Forsythie erinnert – botanisch jedoch nicht mit ihr verwandt ist. Sie erreicht eine Höhe von etwa 1,5 bis 2 Metern und wächst locker aufrecht bis leicht überhängend. Ihre sternförmigen Blüten erscheinen sehr früh im Jahr, meist schon im Februar oder März, oft noch vor dem Blattaustrieb. Dabei verströmen sie einen angenehmen, leicht mandelartigen Duft. Die Schneeforsythie bevorzugt sonnige bis halbschattige, geschützte Lagen und durchlässige, humose Böden. Sie ist winterhart und eignet sich besonders für geschützte Gartenbereiche.
Mit ihrer frühen Blütezeit ist die Schneeforsythie eine wertvolle Bereicherung für den Vorfrühling. Sie lässt sich gut in naturnahe Gärten, Vorgärten oder Rabatten integrieren, wo sie zwischen Schneeglöckchen, Winterlingen und Krokussen besonders schön zur Geltung kommt. In Kombination mit anderen frühblühenden Gehölzen wie Zaubernuss, Kornelkirsche oder Duftschneeball entstehen harmonische Pflanzbilder. Ihr kompakter Wuchs macht sie auch zur idealen Wahl für kleinere Gärten oder als blühende Ergänzung in gemischten Blütenhecken. Nach der Blüte entwickelt sie schlichtes, grünes Laub, das sich im Herbst zart gelb färbt.
Weiße Forsythie