gern im Schatten DICKMÄNNCHEN

Dickanthere, Schattengrün oder Dickmännchen – die beliebte Pachysandra trägt viele Namen. Die Bezeichnung Dickmännchen stammt dabei von ihren im April oder Mai auftretenden kleinen Blüten, die aus stark verdickten Staubfäden bestehen. Im Folgenden erfahren Sie Alles, was Sie über die hochgeschätzte Zierpflanze wissen müssen.

Die Pachysandra stammt ursprünglich aus den Wäldern Japans oder Chinas, fühlt sich aber mittlerweile auch bei uns in deutschen, beziehungsweise sogar europäischen Gärten und Parks, zuhause. Zu ihrer Gattung gehören 4-5 verschiedene Arten, die in immergrüne oder halbimmergrüne zwergwüchsige Sträucher oder Halbsträucher unterschieden werden können.

Das Dickmännchen wächst aufrecht oder kriechend und kann dabei eine Höhe von 30cm erreichen. Durch eine Ausbildung von Rhizomen, ein entweder unterirdisches oder dicht über dem Boden wachsendes Sprossachsensystem, kann sich die Pachysandra schnell über eine größere Fläche verbreiten, weswegen sie auch gerne als „Bodendecker“ verwendet wird.

Die Pflanze ist einhäusig monözisch, das heißt die im Februar gebildeten, 2 bis 4cm langen kerzenartigen Blütenstände mit glatten Hochblättern beinhalten sowohl männliche, als auch weibliche Blüten.

Alle Teile der Pachysandra sind für den menschlichen Organismus giftig und enthalten, wie beispielsweise auch der Buchsbaum, Steroidalkaloide.

Was Sie bei der Bepflanzung und Pflege der Pachysandra beachten müssen
Jetzt haben Sie schon mal die Basisinformationen über das Dickmännchen gelernt, aber wie schafft es die beliebte Pachysandra jetzt auch in Ihren Garten? Was Sie dabei beachten müssen und welche Vorteile sich aus einem Kauf der Pachysandra ergeben, erfahren Sie im Folgenden Abschnitt.

Das Dickmännchen besitzt eine ganz besondere Fähigkeit: es ist in der Lage große Mengen an Laub aufzunehmen und zu verarbeiten, weswegen es als „Laubschlucker“ gerne unter größeren Bäumen gepflanzt wird. Bevorzugt wächst die Pflanze dabei an halbschattigen oder schattigen Plätzen, mit einem lockeren, humosen und schwach sauren Boden. Ein zu saurer oder kalkhaltiger Boden kann sich negativ auf das Wachstum auswirken und im schlimmsten Fall bei der Pflanze Krankheiten wie beispielsweise Chlorose bzw. Bleichsucht auslösen. Zur vollständigen Begrünung ausgedehnter Flächen sollten Sie circa 8 bis 12 Pflanzen pro Quadratmeter setzen. Achten Sie dabei außerdem darauf, dass die bepflanzte Erde möglichst frisch bis mäßig feucht ist.

Bei der Pachysandra handelt es sich um eine recht anspruchslose Pflanze. Aufgrund ihrer Möglichkeit, starken Wurzeldruck zu ertragen, eignet sie sich insbesondere zur Unterpflanzung von größeren Gehölzen. Sie ist stadtklimafest und frosthart, sollte jedoch bei einer längeren auftretenden Trockenzeit ab und zu gewässert werden.

Allgemein ist an der Pachysandra kein jährlicher Schnitt vorzunehmen. Sollte Ihnen die Pflanze dennoch für Ihren persönlichen Geschmack zu groß werden, können Sie sie nach der Blüte im April oder Mai jedoch ohne Bedenken kürzen. In der Regel wird das Dickmännchen nicht mit anderen Sträuchern kombiniert, um einen beruhigenden und einheitlichen Untergrund bieten zu können. Wünschen Sie sich dennoch etwas mehr Farbe im Beet können Sie natürlich auch einzelne Pflanzen mit Farbakzenten, wie beispielsweise die Corydalis, setzen. Wir von bohlken-baumschulen.de hoffen Ihnen somit einen kleinen Überblick über die Pachysandra gegeben zu haben. Sollten Sie dennoch weitere Fragen haben, scheuen Sie nicht uns über das Kontaktformular zu kontaktieren. Wir werden Ihre Frage dann so schnell wie möglich bearbeiten.